LandFrauenVerein Scheersberg e.V.

Rückblick 2019

13. November - Einbruchschutz und Enkeltrick

Herr Holst aus Kappeln, Polizist i.R., Sicherheitsberater insbesondere für Senioren, informierte uns an diesem Nachmittag zum Thema "Einbruchschutz und Enkeltrick". Folgende Hinweise und Tipps gab er uns auf den Weg:

 

zum Einbruchschutz

 

  • Kontrolle der Verschluss-Techniken für Fenster und Türen, eine Nachrüstung ist möglich.
  • Einsatz von Zusatzschlössern und Verriegelungstechniken an Außentüren, Kellertüren, Terassentüren.
  • Einsatz von Zeitschaltuhren während der Urlaubszeit. Lichtquellen können so in einem unterschiedlich ablaufenden Zeitmuster geschaltet werden.
  • Ein Fernsehlicht kann geschaltet werden.
  • Hunde - immer noch ein guter Warnschutz.
  • Nachbarschaftshilfe nutzen. (Briefkasten während der Urlaubsphase leeren, Auto des Nachbarn in dieser Zeit im Carport platzieren.

 

Zum Enkeltrick führte er folgendes aus:

 

  • Während des ersten Telefonats wird versucht, den Namen des Enkels herauszufinden ("Rate mal wer hier ist!" …"Bist du das Jochen?.")
  • Eine erfundene Geschichte wird vom Anrufer erzählt ("Sitze gerade beim Notar, möchte eine Wohnung kaufen, benötige plötzlich Bargeld, hast du so viel zu Hause / wieviel Geld hast Du zu Hause? Bist Du zu Hause?"
  • Während des Telefonats keine Überweisung tätigen oder Kontoinformationen weitergeben.
  • Nach dem Telefonat Polizei informieren, Hilfe organisieren, (Kinder, Nachbarn),
  • Beim Erscheinen des Anrufers, Türen verschlossen halten.

 

Außerdem warnte Herr Holst vor weiteren Telefon- und Computer inszenierten Trickbetrügern. Unter Vortäuschung falscher Angaben („Polizei am Apparat, wir brauchen Ihre Mithilfe.") werden Informationen vertrauensvoll weitergegeben. Jeder, der persönliche Informationen und Hilfestellungen von Ihnen erbittet, kann persönlich auf Sie zukommen.

 

Frauke Petersen


9. Oktober 2019 - "Hilfe für die Massai"

Was für fröhliche, stolze, glückliche Kinder blicken uns aus der Kamera entgegen, als wir den Vortrag über die Entwicklung des von Angelika Wohlenberg 1997 gegründeten Verein "Hilfe für die Massai" hören.

Mit einem kräftigen "Jambo" , einem "Moin Moin" Tansanias, begrüßt uns Angelika Wohlenberg und erzählt von der Arbeit des Verein "Hilfe für die Massai" ,

Dieser unterstützt insbesondere junge Mädchen und Frauen der Massai. Junge Mädchen werden im Alter von 12- 15 Jahren verheirat, dieses gleicht einem Verkauf, sie werden beschnitten. Frauen leben in Unterordnung zum Mann, sind für alle Aufgaben, so auch die Errichtung der Hütten, der Versorgung mit Trinkwasser, der Versorgung der zahlreichen Kinder, der Tiere verantwortlich.

Der Verein "Hilfe für die Massai" vermittelt Wissen im Bereich Gesundheit, Schulbildung oder auch durch das Vorleben des christlichen Glaubens und fördert die jungen Mädchen zu eigenständigen, starken Menschen.

Durch Spendengelder, Patenschaften können übernommen werden, kann 2005 vom Verein eine Grundschule in Betrieb errichtet werden, 2018 wird auf dem gleichen Schulgelände eine weiterführende Schule fertig gestellt. Diese Schule wird als Internat geführt, das heißt aber nicht, das kein Kontakt zur Familie besteht. "Ein Massai wird nie seine Familie verlassen.", doch durch die Bildung der jungen Frauen, kann eine neue Haltung in die Familien gebracht werden.

Die jungen Menschen haben Ziele, viele absolvieren ein Studium, auch hier unterstützt von den Spendengeldern des Vereins. Weitere Infos sind unter www.massai.org zu finden.

 

Angelika Wohlenberg ist mit 60 Mitarbeitern des Vereins unermüdlich im Einsatz, ein Lebensinhalt der sie mit Glück, Freude und großer Dankbarkeit erfüllt.

 

Frauke Petersen


11. September 2019 - Besuch aus Dithmarschen


20. Juni 19 - Wanderung auf dem Dolmenpfad


24. - 26. Mai 2019 - Kopenhagen, die charmante Hauptstadt Dänemarks

Die Landfrauen vom OV Scheersberg haben sich auf den Weg gemacht, um die Hauptstadt unseres Nachbarlandes Kopenhagen zu besuchen. Über Kolding, Middelfart, Fünen und die Beltbrücke ging es nach Seeland.

In Kopenhagen erwartete uns schon ein Ausflugsschiff. Durch die Kanäle ging es vorbei am Opernhaus, dem Schauspielhaus und der Staatsbibliothek, die alle als Beispiele der neuen dänischen Architektur beeindruckten. Aber auch die historischen Gebäude gefielen allen gut. Die kleine Meerjungfrau konnte man erstmal nur von hinten sehen.

Nach der Schifffahrt trafen wir uns am Bus mit unserem Stadtführer Dirk. Er führte uns mit Begeisterung durch die Stadt und erzählte uns viel über Kopenhagen und das Leben in Dänemark. Vom Bus aus sah die Stadt ganz anders aus. Kopenhagen wurde 1167 gegründet und erstreckt sich über ca. 87 km². Die Stadt hat ca. 1,3 Mill. Einwohner. Sie gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität. In Kopenhagen ist der Fahradverkehr sehr gut organisiert.

Im Hotel Hebron erwarteten uns gemütlicheZimmer. Nach einer kleinen Verschnaufpause machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Abendessen im Restaurant Vesterbro Bryghus, wo wir mit einem 3- Gang Menü verwöhnt wurden.

Der nächste Vormittag stand uns zur freien Verfügung. Wir erkundeten das Stadtzentrum auf eigene Faust. Die Ströget ist die längste und gleichzeitig älteste Fussgängerzone Europas. Auch in den Seitenstraßen gab es es viel zu entdecken wie das La Glace, die älteste Konditorei in Kopenhagen. Der Laden von Royal Copenhagen Porzellan war unbedingt einen Besuch wert.

Mittags erwartete uns unser Reiseleiter wieder und wir machten uns auf, um den „Freistaat Christiania“ zu erkunden. Mitten in Kopenhagen existiert eine autonome und von staatlicher Seite geduldete Gemeinde, die es so in keinem anderen europäischen Land gibt. Im Jahre 1971 wurde das rund 34 ha große Gebiet im Stadtkern von Kopenhagen zum autonomen Stadtgebiet erklärt und hat seitdem eine Menge an Charakter gewonnen. Eine rote Flagge mit drei gelben Punkten begrüßt alle, die den Weg zu dem ehemaligen Militärgelände finden, das seit rund 40 Jahren fest in der Hand von Alternativen, Hippies und Aussteigern ist. Damals wollten die Anwohner in erster Linie neue Flächen erobern, auf denen ihre Kinder spielen konnten, denn in Kopenhagen herrschte Platzmangel. Immer mehr Leute verschlug es in den nächsten Jahren hierher und viele sind bis heute geblieben. Wir machten einen kleinen Rundgang durch Christiania. Das Leben dort kam uns doch etwas fremd vor.

Direkt neben Christiania steht die Barockkirche „Vor Frelsers Kirke“ ( Erlöserkirche). Die Kirche mit der gewundenen Turmspitze ist ein dänisches Nationalkleinod, die wir auf unseren Rundfahrten schon aus der Entfernung gesehen hatten. Leider fand in der Kirche gerade eine Hochzeit statt, so dass wir sie nicht von innen anschauen konnten. Einige Landfrauen wagten den Aufstieg auf den Turm und bewunderten Kopenhagen von oben.

Nach all diesen neuen Eindrücken fuhren wir mit dem Bus zur kleinen Meerjungfrau, um sie auch noch von vorne zu sehen. Am Bus gab es dänisches Gebäck und Kaffee.

Abends trafen wir uns im Restaurant Karla, wo uns wieder ein leckeres Essen serviert wurde.

Am Sonntag machten wir uns nach dem Frühstücksbuffet auf den Weg zum Schloss Rosenborg. Es liegt am Rand der königlichen Gärten und wurde von Christian IV. 1607 als Sommerhaus errichtet. Bis 1634 wurde es immer wieder erweitert zur heutigen Form. Seit 1838 ist es ein Museum, in dem auch die Kronjuwelen zu sehen sind.

Schloss Amalienborg ist die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Vor dem Schloss findet um 12:00 Uhr täglich der Wachwechsel statt. Es ist schon ein Schauspiel, wenn die Garde mit den Fellmützen auf dem Schlosshof einmarschiert.

Bevor wir uns dann auf den Heimweg machten, gab es für alle noch einen typisch dänischen Hot Dog.

Am Abend erreichten wir wieder unsere Heimatorte. Es war ein sehr schönes Wochenende mit vielen neuen Eindrücken.

 

Frauke Petersen, Sterup


10. April 2019 - Smartphone, Handy & Co.

Kennen Sie das auch? Sie haben eine Frage, möchten einfach nur mal erfahren, wie eine Funktion an ihrem Smartphone funktioniert? An wen wende ich mich da?

" Wie lade ich meine Fotos vom Handy auf den PC? " - " Wie bediene ich mein Handy, um mit Google Maps eine neue Fahrradroute aus zu probieren? "- " Wie lade ich eine App herunter? " und viele Fragen mehr, beantwortet Herr Grein, Informationselektroniker der Firma Sierck aus Nübelfeld, an unserem Nachmittag, an dem es um " Smartphone, Handy & Co." gehen soll.

Sehr gut vorbereitet werden wir durch Herrn Grein angeleitet, immer lockerer stellen wir unsere Fragen und es bringt Spass, das Handy mit seinen vielfältigen Möglichkeiten zu entdecken und in der Bedienung sicherer zu werden.

 

Frauke Petersen


21. März 2019 - Eine landwirtschaftliche Weltreise

Ein toller Reisebericht, auf dessen Weg uns Frau Kathrin Rehder vom Landeslandfrauenverband in ihrem Voirtrag mitnimmt. Eine Weltreise,

die sie innerhalb von 7 Monaten auf landwirtschaftliche Betriebe führt.

Namibia, die Niederlande, Kanada und Länder Südamerikas wie Ecuador, Peru und Chile bereist sie und arbeitet jeweils um die 8 Wochen auf den Höfen.

Mit Mut und einem starken Selbstbewußtsein unternimmt sie diese Reise, überall zeigt sie das sie mit anpacken kann.

Persönliche Bindungen an die Familienbetriebe entstehen und zu vielen Menschen, die sie unterwegs kennen lernt, besteht auch heute enger Kontakt.

Kathrin Rehders beschreibt das Erleben fremder Kulturen, die wechselnden klimatischen Bedingungen, das kennenlernen unterschiedlichster Arbeitsweisen auf den Betrieben und lässt uns teilhaben, an einer Vielfalt von Eindrücken dieser Reise.

 

Frauke Petersen


13. Februar 2019 - Jahreshauptversammlung

Hinter dem Landfrauen-Bezirksvereins Scheersberg, der aktuell 199 Mitglieder zählt, liegt ein bewegtes und ereignisreiches Jahr. So wurde es während der Jahresversammlung im Bericht von Schriftführerin Frauke Petersen deutlich. Da wurde sich nicht nur mit dem Thema “Arthrose” beschäftigt, ging es auch um historische Baustoffe und um Trauerarbeit. Es wurde gemeinsam gekocht und am Landeslandfrauentag teilgenommen. Ein Ausflug führte die Landfrauen nach Schierensee, auch gab es eine Wanderung im Satrupholmer Moor. Zudem ging es durch den "Dschungel der Ernährung". Eine Mehrtagesfahrt führte nach Magdeburg. Auch ging es um die Hospizarbeit unter dem Motto “Den Tagen mehr Leben geben“.

 

Und genauso spannend geht es in diesem Jahr weiter. So begaben sich die Mitglieder des Landfrauenvereins unlängst auf eine landwirtschaftliche Weltreise. Kathrin Rehders vom Landesfrauenverband nahm sie mit nach Namibia, Kanada, Holland, Ecuadsor, Peru und Chile. Am 4. April wird das DRK-Heim in Glücksburg besucht, für den 10. April ist eine Smartphone-Schulung vorgesehen. Die weiteren Termine: 15. Mai Teilnahme am Landeslandfrauentag, 24. bis 26. Mai Mehrtagesfahrt nach Kopenhagen, 20. Juni Wanderung auf dem Dolmenpfad in Glücksburg. Außerdem kommen im September die Dithmarscher Kohlregentinnen zu den Scheersberger Landfrauen und im Oktober geht es um “Hilfe für Massai”.

 

Und gewählt wurde bei der Jahresversammlung auch. Neue erste Vorsitzende wurde Telse Meier-Kiene aus Sterup, ihre Stellvertreterin Kirsten Itau aus Dollerupholz. Kassenführerin bleibt Karin Hansen-Rasch aus Steinberg, Schriftführerin Frauke Petersen aus Hattlund. Zu Beisitzerinnen bestimmt wurden Karin Bendixen aus Norgaardholz und Frauke Petersen aus Sterup. Weitere Beisitzerin ist Christel Paspirgils-Scholz aus Großquern.

 

Ursel Köhler